Wappen
Die Regierung von Mittelfranken hat der Gemeinde Puschendorf die Genehmigung zur Führung eines Wappens erteilt.
Das neue Wappen zeigt über einem roten Zinnenschildfuss auf goldenem Grund einen bewehrten halben schwarzen Adler und daneben auf Silber einen dreiblättrigen grünen Eichenzweig.
Der Inhalt des Wappens wird wie folgt begründet:
Im Jahr 1469 erwarb die Kartause Mariazell in Nürnberg den Ort Puschendorf. Ihr Rechtsnachfolger war bis zum Ende des alten Reiches die Reichsstadt Nürnberg mit ihrem Landalmosamt. Sie hatte die niedrige Gerichtsbarkeit im Gemeindegebiet inne und war ausschließlicher Grundherr. An diese enge Verbindung zu Nürnberg soll der halbe Adler erinnern.
Die Zinnenmauer weist auf den spätgotischen Wehrkirchenbau hin, der eine Gründung der Kartause Mariazell ist. Die obenbeschriebene Eiche, die als Wahrzeichen Puschendorfs angesehen wird, ist im Wappen mit einem grünen Eichenzweig dargestellt.